ISBN: | 978-3-8062-1784-1,3-8062-1784-X |
Gewicht: | 950g |
Hrsg.: Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg e. V. in
Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und
Archäologischen Landesmuseum und dem Landesdenkmalamt Berlin
180 Seiten, Festeinband
Hinab zu den Vorfahren begaben sich Berliner und Brandenburger
Archäologen auch im Jahr 2001. Manchmal gruben sie tief: vier Meter etwa
am Schloss in Berlin-Köpenick, um die Überreste eines vor fast 5000
Jahren in Hockerstellung beigesetzten 18-20 jährigen Mannes an die
Oberfläche zu bringen. Weniger als halb so tief fanden sich bei
Waltersdorf sechzehn Gräber einer kompletten frühbronzezeitlichen
Nekropole, die in Nordostdeutschland ihresgleichen sucht. Zuweilen
genügte es, Zentimeter abzutragen: nur 5-10 im „Königsgrab“ von Seddin,
und es zeigte sich dessen gelbbrauner, 2800 Jahre alter und
vollständiger! Lehmfußboden. Manchmal erhob sich das Untersuchungsobjekt
auch als Berg, und es ging von hier aus hinab. Wie beim slawischen
Burgwall in Lenzen, der - nunmehr nachweislich - über drei Phasen
existierte, vor und nach dem 10. Jh. n. Chr. Ganz gleich aus welcher
Tiefe - es kamen aufregende Neuigkeiten und schöne Seltenheiten zutage.
Ihnen widmet sich - in 61 Beiträgen - dieser Band.