Archäologie in Berlin und Brandenburg 2013 (in Kommission beim Konrad Theiss Verlag 2015)
Hrsg. Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum und dem Landesdenkmalamt Berlin
160 Seiten, zahlreihe farbige Abbildungen, Hardcover
ISBN: | 978-3-8062-3213-4 |
Länge: | 28cm |
Breite: | 21cm |
Gewicht: | 900g |
Anzahl |
Mehr als 60 Jahre lag die Personifikation des Überflusses auf dem Grunde der Spree. Die Skulptur hatte einst den Bau der Königlichen Münze in Berlins Mitte geschmückt. Nun kam hat man sie gehoben. Das Auffinden von Kopf und Körper kann als Symbol für die Archäologie in Berlin und Brandenburg stehen – den Überfluss an Substanz, der im Verborgenen ruht, bis er ans Licht kommt. Die Skulptur gehörte 2013 zu den jüngsten Fundstücken. Die ältesten brachte der Tagebau Jänschwalde zutage: vom Neandertaler bearbeitete Knochen auf einem ca. 128 000 Jahre alten Schlachtplatz – dem bisher ältesten Fundplatz des Landes Brandenburg überhaupt. Fast so lang wie die Zeit dazwischen ist die Liste der Entdeckungen des Jahres, darauf stehen u. a. mesolithische Gräber von Brandenburgs ältestem Friedhof in Groß Fredenwalde, erstmals das Grab eines in der frühen Neuzeit Geräderten in Groß Pankow, slawische Körperbestattungen in Stolpe: diese mit Beigaben im Überfluss.